Kalifornische Walnüsse werden in einer der fruchtbarsten Regionen der Erde angebaut: Das „Central Valley“ liefert mit seinen tiefen, nährstoffreichen Lehmböden und über 300 Sonnentagen im Jahr perfekte Wachstumsbedingungen. Von der Anlage einer Walnussplantage bis zur Lieferung frischer, köstlicher Walnüsse für den Handel, die Gastronomie oder die Lebensmittelindustrie ist es ein langer Weg. Jeder Schritt im Prozess – von der Vermehrung über die Ernte bis hin zu Verpackung und Vermarktung – erfolgt mit Sorgfalt und Aufmerksamkeit. In Kalifornien gibt es über 4.500 Walnussanbauer. Die überwiegende Mehrheit sind Familienbetriebe, von denen viele seit mehreren Generationen im Walnussgeschäft aktiv sind.
Das Erzeugen von Walnüssen erfordert hohen Aufwand und viel Geduld. Die Plantagen sind dabei ausschließlich für die Walnussproduktion angelegt. Ein junger Walnussbaum benötigt fünf bis sieben Jahre, bis er ausgewachsen und bereit für die erste Ernte ist. Durchschnittlich erreichen Walnussbäume eine Höhe von 15 Metern und entwickeln dabei eine prächtige Baumkrone mit einem Durchmesser von 12 Metern.
Die Erntesaison dauert je nach Sorte von Ende August bis spät in den November hinein. Die Walnüsse sind während der Reifezeit durch ihre äußere, weichere Hülle und die Schale, die den inneren Kern umgibt, doppelt geschützt. Sobald die äußere grüne Hülle der Baumfrüchte zu platzen beginnt, lassen sich die innen liegenden Nüsse entfernen und sind reif für die Ernte. Zuerst wird der Boden der Plantage komplett gesäubert. Dann schütteln spezielle Rüttelmaschinen jeden Baum so kräftig, dass Tausende Nüsse auf den Boden fallen. Anschließend lesen mechanische Erntemaschinen sie für die spätere Reinigung auf.